Keinen Bock auf langweilige Billig-Pinnwände?
Egal, ob man eine ganze Wohnung einzurichten hat, nur ein Zimmer oder ganz einfach die Schreibtisch-Ecke: Klassische Pinnwände sind eine praktische und einfache Lösung: Notizen, Fotos, Konzerttickets oder ähnliche Erinnerungen oder Organisationshilfen in Papierform finden ihren Platz.
Schöne Pinnwände braucht das Land!
Popelig einfache Pinnwände sind auch echt günstig. Gibt’s im Bastelladen, Baumarkt oder natürlich bei Amazon für einen Zehner (je nach Größe).
Einziges Problem: Die Dinger sind hässlich und langweilig, mit einem billigen Rahmen aus unbehandeltem Holz. Passt zu Grundschulklassenzimmern, aber nicht in mein schwarz-weißes Einrichtungskonzept – ein DIY musste her.
Hinter meiner Wohnungstür hängt schon eine solche Pinnwand, bei der ich einfach den Rahmen weiß angemalt habe. Passt zu fast allem.
Berlin, Berlin
Dann stand allerdings der Geburtstag meiner Cousine an. Und zeitgleich ist sie auch noch in eine neue WG gezogen. Also sollte das Geburtstagsgeschenk auch gleichzeitig ein Einzugsgeschenk sein, Deko lag also nahe, und siehe da – eine Idee: Eine Pinnwand mit der Berliner Skyline aufgemalt. (Meine Cousine liebt diese Stadt.) Am besten mit Tafelfarbe, damit man auf die angemalten Stellen noch Mini-Notizen schreiben kann.
Kann man natürlich auch mit anderen Städten abwandeln. Oder das mit der Skyline komplett verwerfen und irgendwas anderes malen.
Ich erkläre mal, was ich gemacht habe.
Das braucht man:
- eine Pinnwand (logisch, ne?)
- Tafelfarbe
- Pinsel in verschiedenen Größen
Skylines und Bilder von Tattoos
Am Anfang habe ich versucht, den Umriss meiner Skyline mit Bleistift vorzuzeichnen, was nicht funktioniert hat. Kreide hat auch nicht geklappt. Also frei Hand, auch gut. Als Referenz habe ich mir einfach ein paar Bilder ergoogelt.
Kleiner Tipp am Rande: Wenn ihr eine Skyline malen wollt, sucht nach Bildern von Tattoos dieser Skyline. Die Umrisse sind klarer und einfach nachzumalen.
Mit einem feinen Pinsel habe ich also zuerst den Umriss meines Designs gemalt. Dabei aufpassen, dass man nicht kleckert. Falls doch: Kreativ werden und den Klecks in etwas anderes verwandeln. Dreimal dürft ihr raten, wie die Vögel auf meiner Pinnwand entstanden sind.
Schwarzmalerei
Danach habe ich mit einem größeren Pinsel (weil einfacher und schneller) die Flächen ausgefüllt.
Den unteren Teil des Rahmens habe ich schwarz gemalt, weil das dem Ganzen einen etwas cooleren Look verleiht, wie ich finde.
Doppelt hält besser
Das habe ich dann trocknen lassen und am nächsten Tag eine zweite Schicht Farbe aufgetragen, damit das Schwarz wirklich gut deckt.
Wenn ihr Tafelfarbe benutzt, müsst ihr darauf achten, welche Zusatzinstruktionen auf dem Farbtopf stehen. Meistens muss man die getrocknete Farbe mit Kreide vorbereiten bevor man normal darauf malen kann.
Perfekt für Anfänger
Dieses DIY braucht zwar eine Weile zum Trocknen, aber das eigentliche Malen geht super einfach und schnell, ist also auch für Anfänger machbar.
Frohes Pinnwandmalen!